Was die US-Wahl für Europa bedeutet | 09 Zukunft gerecht

Shownotes

Joe Biden wird der neue Präsident der USA. Er löst Donald Trump ab, der die amerikanische Gesellschaft in den letzten Jahren immer mehr polarisiert hat. Gleichzeitig hat die Corona-Krise bestehende Ungleichheiten in den USA offengelegt. Welche Wählergruppen sich für den Demokraten Biden entschieden haben und warum, analysieren wir in diesem Podcast. Außerdem untersuchen wir, was die US-Wahl für Europa bedeutet und welche Lehren wir daraus ziehen sollten. Unsere Expert_innen sind sich einig: Das europäische Wohlfahrtssystem muss gestärkt werden.

Mit: Dr. Rolf Mützenich (SPD), Katharina Hofmann de Moura (FES). Moderation: Claudia Knoppke

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00:00:00: Hallo zum Podcast "Zukunft gerecht" der Friedrich-Ebert-Stiftung.

00:00:07: Ich bin Claudia Knopke und ich nehme Sie mit auf eine spannende Reise durch die Welt

00:00:11: der Fragen, Antworten und Vorschläge zu vielen Themenbereichen unserer Zukunft.

00:00:16: Im November wurde die Berichterstattung von der Präsidentschaftswahl in den USA bestimmt.

00:00:22: Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat in einer Studie untersucht, welche Wählergruppen

00:00:27: sich wie entschieden haben für Joe Biden oder Donald Trump.

00:00:31: Der ökonomische Hintergrund, alter Herkunft und gefühlte Werte wie eine empfundene Benachteiligung

00:00:38: wurden berücksichtigt.

00:00:39: Was war also entscheidend für den Wahlsieg Joe Bidens?

00:00:44: Mit Katharina Hofmann de Moura, Mitarbeiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung und Rolf Mützenich,

00:00:50: Fraktionsvorsitzender der SPD, haben wir über die Einflüsse auf die US-Wahl und die Lehren,

00:00:56: die wir daraus in Europa ziehen sollten, gesprochen.

00:00:58: Ich bin mir sicher, dass das, was Trump im internationalen System verursacht hat, nicht von heute auf morgen vergeht

00:01:06: und möglicherweise auch nie vergehen wird.

00:01:08: Auch die Corona-Krise hat im US-Wahlkampf eine Rolle gespielt.

00:01:12: Denn der Umgang des populistischen Präsidenten Trump mit der Krise hat die Wählerinnen und Wähler gespalten.

00:01:19: Katharina Hofmann de Moura hat festgestellt,

00:01:22: dass Rechtspopulisten kein Interesse daran haben, ihre Bevölkerung zu schützen

00:01:26: und dass sie in diesem Krisenmanagement ganz massiv versagt haben.

00:01:30: Das gilt für Donald Trump, das gilt aber auch für Jair Bolsonaro und Brasilien

00:01:34: und das gilt auch für viele andere Großmächte, die derzeit recht populistisch regiert werden.

00:01:40: Katharina Hofmann de Moura, Referentin in der internationalen Politikanalyse der Friedrich-Ebert-Stiftung,

00:01:46: hat viele Erkenntnisse aus der Wahl des US-Präsidenten 2020 und dem Umgang mit der Corona-Pandemie in den USA gezogen.

00:01:55: Joe Biden hat gewonnen und der Demokrat hat über 79 Millionen Stimmen bekommen, so viele wie noch keiner vor ihm.

00:02:04: Aber auch der Republikaner Donald Trump hat weit über 70 Millionen Stimmen bekommen.

00:02:10: Für ihn sind das nochmal über 11 Millionen mehr als 2016.

00:02:15: Gleichzeitig weigert sich Trump die Wahl anzuerkennen und untergräbt das Vertrauen in die Rechtmäßigkeit des Ergebnisses.

00:02:24: Was diese Wahl aber schon im Vorfeld so besonders gemacht hat, hat auch die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung "Who Decides the Election",

00:02:32: also wer entscheidet die Wahl untersucht.

00:02:35: Die Studie aus Oktober 2020 hat untersucht, wer würde Biden, wer würde Trump wählen und warum.

00:02:43: Einen besonderen Stellenwert in der Umfrage nahm die "gefühlten Werte" ein, also nicht nur alter, geschlecht, Bildung, Beruf und Hautfarbe.

00:02:52: Das sind quasi die Momente, wo man die Wähler noch mal in Untergruppen einteilt und sie eben fragt, wie sie sich selber empfinden.

00:03:01: Zum Beispiel fand ich sehr spannend die relative Depression, relativ to deprivation.

00:03:06: Im Deutschen würde man das als ein Gefühl der Zurücksetzung oder Benachteiligung sehen.

00:03:11: Diese Wählergruppe erwähne ich deswegen, weil die eben sehr, sehr groß war, sowohl unter der potenziellen beiden Gruppe,

00:03:18: aber dieses Gefühl auch bei den Trump-Wählern ganz stark vorhanden ist.

00:03:22: Und ich glaube, dass es eben sehr spannend ist an dieser Studie, weil es doch eben wichtig ist, sich in unseren Zeiten, die sehr unsicher sind,

00:03:30: mit den Gefühlen von Wählern zu befassen und darauf einzugehen.

00:03:33: Dass viele Menschen sich unsicher fühlen, hat aktuell sicher auch mit der Covid-19-Pandemie zu tun.

00:03:39: Aber nicht nur, sagt Katharina Hofmann de Mora.

00:03:42: Ich glaube, dass im Moment in einer Zeit, in der es eine Verschiebung von geopolitischen Machtverhältnissen gibt,

00:03:48: also China und Asien massiv aufsteigen, sowohl wirtschaftlich, aber auch was Lebensstandards, Bildungsstandards anbetrifft, Digitalisierung und Fortschrift.

00:03:58: Die USA immer mehr absteigen in diesem Machtverhältnis und eben auch bei dieser Wahl dargestellt worden sind,

00:04:05: wie Falschinformationen funktionieren und was eben eine Kommerzialisierung von Lebensräumen mit Menschen macht.

00:04:13: Ich denke, das kann uns diese Studie zeigen.

00:04:16: Doch wie hat sich das auf die Wählerinnen und Wähler in den USA ausgewirkt?

00:04:21: Die potenziellen beiden Wähler, wie gesagt, diese Daten wurden ja erhoben, bevor die Menschen wählen gegangen sind,

00:04:27: ist sehr viel heterogene als viele Menschen angenommen haben.

00:04:31: Und diese Annahme hat sich jetzt auch mit dem Wahlergebnis bestätigt.

00:04:36: Das heißt, es gab keinen Landslide-Win für beiden und der ist unter anderem eben damit zu erklären,

00:04:41: dass noch nicht mal alle Wähler, die für beiden stimmt haben, tatsächlich auch Demokraten sind

00:04:47: und haben auch nicht in erster Linie pro beiden gewählt, sondern haben gegen Trump gewählt.

00:04:52: Sie sagen, dass sie nicht unbedingt beiden gewählt haben, weil er sie begeistert, sondern eher, dass Trump sie abstößt.

00:04:59: Das heißt, Trump hat als Person einen sehr hohen Emotionalisierungswert.

00:05:05: Emotional abgestoßen von Donald Trump fühlen sich häufig auch Frauen, nicht alle, aber viele.

00:05:12: Männer scheinen dem Macho auftreten von Trump dagegen eher folgen zu können.

00:05:17: Arm gegen Reich war auch eine Annahme im Vorfeld der US-Wahl.

00:05:21: Doch auch das zeigt die Studie.

00:05:23: Ökonomisch gab es nicht unbedingt ein Entweder Trump oder beiden.

00:05:28: Das heißt, es ist nicht richtig, dass die armen automatisch Trump wählen in den abgehängten Industriezonen.

00:05:35: Das war eine Erklärung, die 2016 sehr viel Sinn machte, die auch weiterhin sehr, sehr wichtig ist,

00:05:40: möchte die nicht verachten.

00:05:41: Dennoch hat die Studie ergeben und viele Statistiken auch im Nachhinein,

00:05:46: dass sehr viele beiden Anhänger benachteiligter sind als Trump-Anhänger.

00:05:51: Das heißt, man kann also die Wahl nicht rein ökonomisch begründen.

00:05:55: Die Corona-Krise zeigt im Wahlkampf auch Glaubensfragen auf, Maske tragen ja oder nein.

00:06:01: Das haben Trump und beiden sehr unterschiedlich gehandhabt.

00:06:05: Der Glaube an etwas hat bei dieser Wahl eine große Rolle gespielt.

00:06:09: Angst und Unsicherheit verspüren alle.

00:06:12: Es erklärt auch, warum auch beiden Wähler an Verschwörungstheorien glauben.

00:06:17: Also zum Beispiel daran, dass Corona eine Erfindung eines Systems ist,

00:06:22: was ihnen aufgezwängt wird und was sie ja ablehnen, was sie auch teilen.

00:06:27: Trump oder andere Rechtsvapolisten, durch das demonstrative Nicht-Maske-Tragen, ablehnen.

00:06:32: Auch die evangelikalen Kirchen, die in den US eine sehr, sehr große Rolle spielen,

00:06:37: sind in beiden Feldern, in beiden Gruppen vertret.

00:06:40: Als Fakt dagegen haben viele Wählerinnen und Wähler für ihre Wahlentscheidung laut der Studie eines angesehen.

00:06:47: Dass Trump als korrupt angesehen wurde und viele Menschen angegeben haben,

00:06:51: dass sie sich entschieden haben, gegen Trump zu wählen, also für beiden.

00:06:55: Weil sie Trump nicht als ehrlichen Menschen ansehen.

00:06:59: Auch das war wichtig für die Ergebnisse der Studie.

00:07:02: Was ist eigentlich mit den Latinos?

00:07:04: Also die Menschen, die Donald Trump mit einer Mauer vom Einwandern in die USA abhalten wollte.

00:07:10: Den Menschen, die sich von den Behauptungen Donald Trumps,

00:07:13: dass sich unter Joe Biden die vereinigten sozialistischen Staaten von Amerika bilden würden,

00:07:19: haben beeinflussen lassen.

00:07:21: Die gehören zu den am meisten verunsicherten Menschen und Wählern in den Vereinigten Staaten,

00:07:26: sagen Katharina Hofmann de Moura und die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.

00:07:31: Man muss sehen, Kubaner, die geflohen sind aus Kuba vor der Revolution.

00:07:35: Also nicht linke Kubaner, die massiv gegen Castro waren oder vielleicht sogar aus dem Land gejagt

00:07:40: worden sind damals, wählen traditionell republikanisch. Dann gibt es Wählergruppen, die zum Beispiel aus

00:07:46: Mexiko kommen, die auch beiden gewählt haben, die abgestoßen waren von dem Rassismus, den Trump

00:07:51: immer wieder gegenüber Mexikanern und Zentralamerikanern entgegen gebracht hat, die an den mexikanischen

00:07:56: US-amerikanischen Grenzen aufgehalten worden sind. Aber auch von den Zulandern oder Brasilianern, die

00:08:00: genauso links und rechts gespalten sind wie die USA. Da können wir nicht von einer Wählergruppe sprechen,

00:08:07: sondern Menschen und ihre Herkunft sind ganz, ganz divers und müssen in Ruhe angeschaut werden,

00:08:13: um daraus zu lesen. Aus diesen vielen Unwegbarkeiten haben sich für Katharina Hofmann, dem Murat vor allem

00:08:20: drei Antworten ergeben. Unsicherheit, was die staatliche Versorgung angeht, Verzweiflung wegen

00:08:26: der persönlichen und oft prekären Lebenssituation sowie Zweifel bringen die Menschen zu den

00:08:32: vermeintlich einfachen populistischen Antworten. Für sie muss deshalb eine Lehre aus der US-Wahl sein,

00:08:39: ein sozial gerechtes Europa. Europa kann eigentlich von diesen Entwicklungen im reichsten Land der Welt

00:08:46: profitieren, indem wir das als Warnung sehen, als Warnung verstehen und wir eben lernen,

00:08:50: was wir nicht sein möchten. Wir wollen keine Privatisierung von öffentlichen Dienstleistungen

00:08:55: gengenteil. Wir wollen mehr Investitionen in den Staat, in die Fläche. Wir möchten, dass unser

00:09:00: Gesundheitssystem noch besser wird, als es im internationalen Vergleich ist. Wir wollen einen

00:09:06: starken sozialen Wohlfahrtsstaat und ich denke, dass Corona und die US-Wahlen das ganz deutlich

00:09:11: gemacht haben und in den Mittelpunkt gerückt haben, dass ein progressiver Fortschritt eine Zukunft,

00:09:17: die wir gemeinsam gestalten kann, eben nur möglich ist mit einem ganz gerechten Zugang zu Gesundheit,

00:09:22: der für alle Menschen da ist, der nicht privatisiert ist. Diese Lehre zieht auch Rolf Mütze nicht aus

00:09:28: der US-Wahl. Der SPD-Vorsitzende der Bundestagsfraktion meint, wir alle müssen von der US-Wahl lernen,

00:09:35: denn so wie es um die älteste Demokratie der Welt steht, das kann auch ein Zeichen sein,

00:09:40: wie es um das Vertrauen in die Demokratie ganz allgemein steht. In der Tat, deswegen kommt es

00:09:46: sehr darauf an, dass dieses System auch diesen Übergang gewährleistet. Ich glaube, Trump wird

00:09:54: persönlich diese Wahlniederlage niemals akzeptieren und auch den Versuch unternehmen,

00:10:00: mithilfe auch seines Lagers in den nächsten Monaten und Jahren zu behaupten, dass ihm eigentlich

00:10:09: den aus seiner sich zustehende Wahlsieg genommen worden ist. Ich glaube, das entscheidende Problem

00:10:14: ist, inwieweit sich die republikanische Partei von der Strategie von Trump befreit. Da bin ich aber

00:10:22: sehr skeptisch. Doch ist jetzt Joe Biden als neuer US-Präsident auch der Hoffnungsträger für

00:10:27: die bessere und vor allem verlässlichere transatlantische Verständigung? Ganz so einfach ist es nicht,

00:10:33: sagt auch Rolf Mütze nicht. Ich bin mir sicher, dass das, was Trump im internationalen System verursacht

00:10:41: hat, nicht von heute auf morgen vergeht und möglicherweise auch nie vergehen wird, weil das, was er auch angelegt hat,

00:10:49: natürlich auch eine Reaktion auf Dinge gewesen ist, die schon vorhin in den USA passiert sind.

00:10:55: Alles ist überlagert durch eine hegemoniale Auseinandersetzung zwischen der Volksrepublik

00:11:01: China und den USA um die Gestaltung des Weltsystems in den nächsten Jahrzehnten. Europa muss vor allem

00:11:09: eines lernen, meint Rolf Mütze nicht. Egal ob ein Joe Biden oder ein Donald Trump. Die EU muss sich

00:11:15: global stark und vor allem solidarisch aufstellen. Einschritte dahin wurde im Mai schon mit dem

00:11:21: Corona-Wiederaufbau-Fonds dem Recovery Fund gegangen. Deswegen war es ja so wichtig, dass wir im April

00:11:28: von Seiten auch der SPD-Initiativen unternommen haben, die dann im Mai, Juni auch zunehmend

00:11:35: Erfolg geführt hatten, dass sich insbesondere Deutschland für den Recovery-Fonds eingesetzt hat

00:11:41: und für Hilfen von Ländern, die durch Corona massiv belastet sind, dass wir nicht nur sozusagen mit

00:11:49: der sparsamen Hausfrauen-Mentalität in Europa auftreten, sondern mit der konkreten Solidarität

00:11:56: für strukturelle, für wirtschaftliche Brüche. Und ich glaube, dass sich daraus auch ein Fahrt

00:12:02: entwickeln kann, dass man eben stärker auch gemeinsame Interessen definiert. Und die können

00:12:08: dann natürlich der Gestaltung sein, dass wir die großen Herausforderungen, vor der die Gesellschaft

00:12:14: noch unabhängig von der Pandemie stehen, gemeinsam ergriffen werden, aber auf der anderen Seite

00:12:20: uns auch klug positionieren, wenn es um die Frage geht, wie kann Sicherheit und Frieden in Europa

00:12:27: gewährleistet werden? Und da tun sich schon, finde ich, auch in der innenpolitischen Diskussion in

00:12:34: Deutschland große Unterschiede auf. Die einzige Antwort, die die Union, die Verteidigungsministerin

00:12:41: und noch amtierende CDU-Vorsitzende gefunden hat, waren ja militärische Angebote an die USA gewesen.

00:12:48: Ich neige sehr stark eben der Politik der Entspannung, des Einsatzes von humanitärer Hilfe,

00:12:55: des Ausgleichs der Abrüstung und Rüstungskontrolle zu. Und ich bin auch der festen Überzeugung,

00:13:01: dass dieser Weg in Europa, aber insbesondere auch in Deutschland mehrheitsfähig ist. Aber

00:13:07: dazu bedarf es auch der innenpolitischen Auseinandersetzung bei uns.

00:13:10: Die Corona-Krise hat bestehende Ungleichheiten noch sichtbar gemacht, nicht nur in den USA,

00:13:15: auch in Europa. Die unsicheren Zeiten haben dazu geführt, dass Wählerinnen und Wähler in den

00:13:21: USA vermehrt Verschwörungsmythen anhängen. Zum Präsidentenwechsel in den USA haben Trumps

00:13:28: Umgang mit der Corona-Krise und seine rassistischen Äußerungen beigetragen. Trotzdem ließen sich

00:13:34: in der Studie "Who decides the election?" keine spezifischen Wählergruppen identifizieren,

00:13:40: die eindeutig für Biden oder für Trump gestimmt haben. Was wir in Europa aus der

00:13:47: US-Wahl lernen können und welche Richtung wir einschlagen sollten, damit die Ungleichheiten,

00:13:51: die wir in den USA sehen, nicht auch in Europa Fuß fassen, haben uns Rolf Mützenich und

00:13:57: Katharina Hofmann demura aufgezeigt. Donald Trump hat auch die Missstände in den USA sehr stark

00:14:03: gemacht, sehr stark gezeigt. Dinge, die man eventuell sonst als Staatschef eher unter dem Deckel

00:14:09: halten möchte, hat er wie in einem Brennglas jetzt auch mit Corona nochmal deutlich gemacht. Auch

00:14:14: das denke ich ist ganz wichtig für uns Sozialdemokraten zu sehen, dass eben große Ungleichheit

00:14:19: herrscht in den USA. Sie geprägt sind durch ein marotes Gesundheitssystem, die Privatisierung

00:14:24: öffentlicher Dienstleistungen, den Menschen überhaupt nicht gut tut und dieser Gesellschaft

00:14:29: und eben zu einer massiven Polarisierung führen. Und ich denke also, dass wir dort als europäische

00:14:36: Sozialdemokraten den Saft saugen können und sagen können, hier haben wir den Bestseller und zwar

00:14:41: einen europäischen Sozial- und Wohlfahrtsstaat, der immer mehr brockelt und den wir nicht aufgeben

00:14:48: sollten. Wir freuen uns, wenn Sie den Podcast der Friedrich Ebert Stiftung abonnieren. Sie finden

00:14:53: uns auf Spotify, Apple Podcast und allen anderen bekannten Podcast-Plattformen. Ich sage danke

00:15:00: fürs Zuhören bei Zukunft gerecht dem Podcast der Friedrich Ebert Stiftung. Bis zur nächsten Folge.

00:15:07: [Musik]

00:15:09:

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